Eine Praxis wie aus einem Bildband
Von aussen sieht das kubische Gebäude aus den 1980er-Jahren unscheinbar aus. Betritt man die Praxis von Daniela Cerletti in Oftringen (AG), fühlt man sich jedoch in eine andere Welt versetzt. Die Zahnärztin liebt die hohen Berge. Und so treffen ihre Patientinnen und Patienten nicht nur auf einen Schneehasen und einen Steinbock, sondern auch auf eine Wand aus Valser Gneiss.
Die Zahnärztin Daniela Cerletti ist spezialisiert auf hochwertige Korrekturen von Zahn- und Kieferfehlstellungen. Ihre neu eingerichtete Praxis befindet sich in Oftringen (AG) auf etwas über 400 Meter über Meer – rundherum flaches Land mit Sicht auf sanfte Höhen.
Cerletti aber liebt die hohen Berge. Besonders angetan haben es ihr die ewig weissen Gipfel des Kantons Graubünden. Sie wollte, dass diese Berge Teil ihrer neuen Praxis sind. Und so haben sich die Architekten und Innenarchitekten von KillerLei AG an die Arbeit gemacht:
Wer in die Praxis eintritt, sieht neben der halbrunden Empfangstheke zwei grossformatige Bilder des Piz Palü und des Piz Bernina an der Wand hängen. Der Piz Bernina ist mit 4049 Meter über Meer der höchste Berg des Kantons Graubünden. Die Bergbilder stammen vom befreundeten Fotografenduo Braschler/Fischer. Mathias Braschler und Monika Fischer haben für internationale Magazine wie «Stern», «Geo», «Vanity Fair» und das «Guardian Magazine» gearbeitet.
Die Zahnärztin wollte die vier Behandlungszimmer nicht einfach durchnummerieren. Jedes Zimmer trägt den Namen eines Tieres – Bartgeier, Steinbock, Schneehase und Rotfuchs. Je ein Bild hängt in einem der Zimmer an der Decke. Die Fotografien stammen vom Engadiner Naturfotografen und Bergführer Romano Salis. Für die kleinen Patientinnen und Patienten gibt es zusätzlich einen Bildschirm, um Filme zu gucken.
«Mir war es wichtig, die Natur der Berge in meine Praxis zu integrieren», sagt Cerletti. «Die Spezialisten der KillerLei AG haben meinen Wunsch sofort aufgenommen und zusammen mit einem cleveren Raumkonzept mustergültig in der Praxis umgesetzt.»
Die Behandlungszimmer mit bequemen, gletscherbläulichen Units sind durch Glaswände von den anderen Praxisbereichen getrennt. Eine Grafikerin hat die Tiere gemäss Fotos vergrössert und deren Silhouetten auf Folien aufziehen lassen. Die Folien kleben auf den Glaswänden und bilden einen originellen Schutz vor Einblicken.
Gutes Licht ist in jeder Praxis zentral. Der Fachplaner von KillerLei AG hat mit kreisrunden und dimmbaren LED-Leuchten, die in die Decke eingelassen sind, eine angenehm behagliche Atmosphäre geschaffen.
In dieser Praxis gibt es fast keine Mauern, sondern hauptsächlich Glasscheiben und eine Wand aus Valser Gneiss. Je nach Lichteinfall und -intensität schimmert der Stein aus den Bündner Alpen in verschiedenen Graustufen bis hinein ins Grünliche.
Für den Boden hätten gebrauchte Kieferbretter am besten gepasst. Holz war aber aus hygienischen Gründen nicht möglich. Man entschied sich stattdessen für braune PVC-Platten mit einer Musterung, die Holzbrettern nachempfunden ist.
Weitere Besonderheiten sind die echten Birkenstämme und die Stühle aus weissen Metallstäben im Wartezimmer. Die Stäbe sind so miteinander verbunden, dass der Eindruck entsteht, man sitze auf den feinen Adern eines Laubblattes. Die Sitzkissen nehmen den gletscherbläulichen Farbton der Units in den Behandlungszimmern auf.
In dieser Praxis passt eben einfach alles.
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Eine Grafikerin hat die Silhouetten der Tiere anhand von Fotos auf Folien vergrössert. Die Folien wurden auf den Glaswänden aufgezogen und