Sicherer Dokumentenversand
shutterstock.com/BSVITElektronischer Dokumentenversand nach aktuellen Sicherheitsstandards
Die Digitalisierung macht auch vor dem Versand von Dokumenten nicht halt. Unsere digitale Gesellschaft wünscht immer öfter, dass Dokumente nicht mehr konventionell auf Papier gedruckt und per Post versendet werden, sondern dass von der Terminvergabe bis zur Rechnungsstellung möglichst viel auf elektronischem Weg abgewickelt werden kann. Das ist effizient, schnell und auch ökologisch.
Der Datenschutz stellt Anforderungen
Das Patientengeheimnis und der Datenschutz verlangen heute, dass der elektronische Versand von Dokumenten aller Art in einem gesicherten Umfeld erfolgt. Das neue Datenschutzgesetz, welches im September 2023 in Kraft tritt, stellt hier klare Anforderungen. Viele Zahnärztinnen und Zahnärzte benutzen heute bereits das gesicherte Netzwerk von HIN. Doch HIN ist in erster Linie ein in sich geschlossenes Netzwerk für HealthCare Professionals für deren Kommunikation untereinander. Wer einen HIN-Zugang bekommt, ist eine geprüfte Medizin-Fachperson mit den entsprechenden Berufsbewilligungen. Das ist sozusagen eine elektronische Identität. Der Verkehr zwischen HIN-Benutzern ist demnach immer gesichert und braucht keine zusätzliche Authentifizierung.
Gesicherter Versand für jedermann
Doch wie sieht es mit dem Schutz von sensiblen Dokumenten aus, wenn der Empfänger ein Patient ist, der ein ganz normales E-Mail-Konto hat? Möglicherweise sogar bei einem ausländischen Provider? Da wird die Kommunikation über diese in sich geschlossenen gesicherten Netzwerke schwierig und für den Normalbenutzer (zu) kompliziert. Der gesicherte Versand muss für jeden E-Mail-Empfänger einfach und unkompliziert handhabbar sein.
ZaWin® SecureMail
Um den Anforderungen des Datenschutzes gerecht zu werden, steht neu ZaWin® SecureMail zur Verfügung. Grundsätzlich kann aus der Applikation heraus gewählt werden, ob ein E-Mail gesichert oder ungesichert versendet werden soll. Wenn ein E-Mail gesichert versendet werden soll, so erstellt ZaWin® die Nachricht und parkiert diese in verschlüsseltem Format auf dem Webserver der MEAG. Der Empfänger der Nachricht erhält ein Standard-E-Mail mit einem Link zum Öffnen des effektiven E-Mails und möglicher Anhänge. Sobald der Link angeklickt wird, erhält der Empfänger auf sein Mobiltelefon per SMS einen mTAN, welcher die Zugriffsberechtigung authentifiziert. Anschliessend wird das E-Mail angezeigt und die allfälligen Anhänge können heruntergeladen werden.
Sicherheit und Konformität des Datenschutzes
SecureMail-Nachrichten erfordern zwingend die Hinterlegung einer Mobiltelefonnummer, auf die das SMS mit dem mTAN gesendet werden kann. Die Nachricht wird verschlüsselt auf dem Webserver gespeichert und nach 90 Tagen automatisch gelöscht. Der Zugriff auf die Nachricht wird in ZaWin® protokolliert. Alle Dokumentarten, die in ZaWin® per E-Mail versendet werden können, können auch mit ZaWin® SecureMail versendet werden. Mit diesen Sicherheitsmassnahmen wird nicht nur der Datenschutz, sondern auch das Patientengeheimnis eingehalten.
Wir unterstützen Sie gerne bei der Implementierung der neuen SecureMail-Funktion. Die Funktion ist in allen aktuellen ZaWin®-Versionen verfügbar. Unser Supportteam steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.
