Der Schritt in den Süden mit dem neuen Gotthard-Basistunnel
Im September 2014 wurde der Grundstein für den Bahnhofsumbau in Bellinzona gelegt. Bereits zu Beginn dieses Projekts hat sich med. dent. Josef Arbab für die Räumlichkeiten im Verbindungsbau der zwei bestehenden Gebäude der SBB interessiert. Mit der Eröffnung des umgebauten Bahnhofs und des Gotthard-Basistunnels konnte das «AJ centro dentistico Stazione Bellinzona» die Türen für seine Patienten termingerecht öffnen.
Als Praxisinhaber des AJ Zahnzentrum Bahnhof Biel war Josef Arbab bereits gewohnt, mit den Schweizerischen Bundesbahnen zu verhandeln. Die Möglichkeit, die Lage der Räumlichkeiten über der Bahnhofshalle selbst bestimmen zu können und diese auch optimal zu unterteilen, war die Voraussetzung, um überhaupt in konkrete Verhandlungen mit der Vermieterin einzusteigen.
Eine Zahnarztpraxis, die an sieben Tagen pro Woche knapp achtzig Stunden den Patienten zur Verfügung steht und daher auch gerne von Notfallpatienten aufgesucht wird, ist personalintensiv. Diesem Umstand musste neben den üblichen Disziplinen in der Planung und Raumaufteilung besonders Rechnung getragen werden. Auch die Infrastruktur wird entsprechend stark beansprucht. Effiziente Abläufe, die Möglichkeit zu expandieren, ein haushälterischer Umgang mit dem Budget sowie die Einhaltung aller technischen und gesetzlichen Standards waren die zentralen Punkte zu Beginn der Planungsphase.
Es wurden mehrere Konzepte mit unterschiedlichem Raumbedarf erarbeitet und zusammen mit den entsprechenden Kostenschätzungen als Entscheidungsgrundlage präsentiert. Dabei hat sich Josef Arbab für die nun umgesetzte Variante von drei Behandlungszimmern, mit der Möglichkeit zur Erweiterung mit einem weiteren OP, einem Dentalhygiene-Zimmer und einem kleinen Labor, entschieden.
Nach dem grosszügigen Empfangsbereich, in dem auch das Back-Office und das Wartezimmer geplant wurden, führt ein Durchgang rund um den Kernbereich, in dem der beidseitig zugängliche Sterilisationsraum zentral integriert ist. Die mit modernster Technik ausgerüsteten Behandlungszimmer sind auf beiden Fassadenseiten um den Sterilisationsraum herum angeordnet und ermöglichen ein sehr effizientes Arbeiten.
Bei der Gestaltung wurde darauf geachtet, dass Patienten die Möglichkeit erhalten, sich trotz des bevorstehenden Behandlungstermins in den hellen und lichtdurchfluteten Räumen zu entspannen. Die Materialien sind hygienisch und naturnah gewählt. Die aus rezykliertem PET hergestellten Deckensegel, welche die fassadenseitigen Räumlichkeiten zieren, decken nicht nur einfach die Dachschräge und die darunterliegende Infrastruktur ab, sondern verleihen dem Raum Spannung und Dynamik. Gleichzeitig dämpfen sie den Schall auf einen angenehm tiefen Pegel.
Die Architekten und Innenarchitekten von KillerLei AG unterstützen auch Sie gerne bei der Ausarbeitung eines Gesamtkonzepts und dessen Umsetzung. Jedes Projekt, ob Neubau oder Umbau nach einer Praxisübernahme, ob neues Beleuchtungskonzept oder Ergänzung der Praxismöblierung, erfordert eine individuelle, funktionelle und gestalterisch ansprechende Lösung. Unser Spezialistenteam ist für Sie da. | #105